Mittwoch, 26. März 2025

Gestern...

... schaute ich kurz  in der Frauenklinik der schönen Universitätsstadt vorbei und konnte insgesamt 16 kleine Mützchen übergeben - und  nachfragen, ob die Mützen denn passen würden und recht wären. Ja, waren sie. Schön seien alle. Wichtig wäre eine gute Passform, schön elastisch, dehnbar und damit gut sitzend. Oben rund und möglichst keine Spitzen und Zipfel und schönes. weiches Garn. Ein Bund sei besser als ein Rollrand.

Da sich das mit meinen eigenen Vermutungen und Erfahrungen deckt, nehme ich diese Informationen gerne mit und auf. 

Die ersten Mützen habe ich schon gezeigt. Auch den zweiten Schwung  habe ich  einzeln mit Hinweisen und Notizen in ravelry eingepflegt und zeige hier nun den kleinen Mützenturm, 

dazu ein Angestricksel eines sehr gehüteten Restes handgefärbter Sockenwolle...


und eine liegende Übersicht auf dem Mäuerchen. 


Ach ja - verstrickt habe ich insgesamt 289 g Wolle - Sockenwolle 4fach oder 6fach,  Merino160 oder 120 und diverse Mischgarne in Resten; dazu auch ein bisschen Babywolle/Merino.
Verwendet habe ich die Nadelstärken 3,0 mm; 3.5mm und 4,0 mm für die Mütze ganz unten im Turm aus dem Rest vom Kukka-Sweater.

Kleine Menschen brauchen immer Mützchen; aber für uns Große kommt nun hoffentlich bald das Ende der Mützenzeit, Frühling - und Ostern;
zuvor allerdings noch einige Passionssonntage. Da darf  ich  noch einen Gottesdienst und eine Passionsandacht halten und habe also eine Predigt zu schreiben. 

Und für Ostern stricke ich wie üblich ein Paar Sneakers. Lang und schmal. 
Sie sind schon angeschlagen. 

Freitag, 14. März 2025

Viele kleine und größere Reste...

 ... tummeln sich auch in meinen Wollschachtel, Beuteln und kleine Kistchen. Sehr, sehr gerne verwerte ich Reste. Wolle, Stoff und auch beim Essen. Resteessen - finde ich - schmecken oft besonders gut. 

Babymützen habe ich schon viele gestrickt; oft passend zu einer Jacke. Immer aus gutem Garn. Manchmal bleiben Reste. Die verstricke ich im Moment zu kleinen Mützen, die Geburtskliniken an die Neugeborenen bzw. ihre Eltern als kleines Geschenk überreichen. Da beteilige ich mich gerne und stricke im Moment gemütlich vor mich hin. 

So ganz einfach finde ich es nicht, die richtige Größe zu stricken, die jeweils passt.  Ich verwende die kostenlose Anleitung "Maine" bei ravelry, die Maße für unterschiedliche Alter, Garne und Nadelstärken angibt. 
Gut als Infoquelle ist auch "tinasstrickerei" bei Instagram. Ich habe bisher Sockenwolle 6fach (Orange), Merino 105, Babywolle mit Merino, dünne 4fachSockenwollehandgefärbt und doppelt genommen sowie eine ebenfalls reine, fest gedrehte Merino, verstrickt mit Nadel Nr. 3 ( die schokoladenbraune!)  Die finde ich einfach klasse, auch wenn der raurechts Bund unten doch etwas anstrengend zu stricken ist .
Aber das Garn in seiner dezenten Färbung ist einfach zu schön! 

Alle Mützen pflege ich in meinen ravelry-account ein, wobei die Garnangaben möglicherweise nicht immer stimmen. Es gibt keine Banderolen mehr, es sind wirklich kleine Reste. Ca. 20 g reichen für eine Mütze, je nach Garnstärke, Muster, Größe. 


Auch ein Scrappy Nähprojekt darf noch ein bisschen vorangehen bzw. zugeschnitten werden. Da habe ich immer mal wieder zum Rollschneider gegriffen. Jetzt fehlen mir noch etwa 300 Quadrate mit je 2,5 Inch. Das hört sich mehr an als es ist.  Gebraucht werden gut 1000 Quadrate, das Kistchen ist schon gut gefüllt. Rollschneiden ist gerade anstrengend, ich im Schonmodus, aber das wird werden. Da muss ich auch mal schauen, was farblich noch fehlt bzw. gebraucht wird. Und dann geht es los. Das puzzeln, legen und nähen  - und am Ende dann ein hoffentlich feiner und kuschliger Quilt. 

Mittwoch, 5. März 2025

Einen Schal für...

 ... die kleine Dame und einen für den Herrn. Beide flattern fröhlich im Wind.


Der Schal der kleinen Dame ist aus vielen kleinen und größeren Resten von Sockenwolle gestrickt, diverse Rottöne und Muster.

Ein langgezogenes Dreieck, das sich gut um den kleinen Hals wickeln lässt.

Die Form ist so ähnlich wie beim Baktus, den der kleine Herr J. sich aus den häuslichen Vorräten seiner Mutter geschnappt hat und sehr gerne trägt. Allerdings wird der Baktus von der Seite zur Mitte gestrickt und dann wieder zurück.

Das neue  Tuch für die kleine Dame strickt sich ganz einfach. Alles rauhrechts.

5 Maschen anschlagen, in jeder !!! Reihe die zweite und die vorletzte Masche verdoppeln, bis die Größe passt. Bei mir waren dies ca. 230 Maschen. Der Schal wiegt leichte 65 g.

Etwas größer ist der Schal für den Herrn, der ja auch deutlich größer ist als die kleine Dame.  Verstrickt habe ich 160 Gramm Rowan Felted Tweed, Reste und Einzelknäuel, dazu ein rechts/links Muster. 
Beide flattern munter im Wind.

Dienstag, 4. März 2025

Und nochmal....

 ... eine Tasche. Im Prinzip ist sie ebenso genäht, wie die weiße Tasche, allerdings aus einem schönen Canvas-Stoff - und erstmalig auch mit einem aufgenähten Label versehen. 


Eigentlich wollte ich die Tasche  als Geschenk-Hülle für ein Geburtstagsgeschenk verwenden, aber die Tasche war zu klein.

Bei der nächsten Tasche musste ich einiges korrigieren. Daher war sie noch kleiner. 

Die dritte Tasche war dann endlich groß genug; aus einem anderen Canvas, dunkelblau mit dem schönen Pfaumotiv. Viele von euch werden den kennen. Da diese Tasche erst am  Abend vor dem Geburtstagsfest fertig wurde, habe ich schlicht vergessen, sie zu fotografieren. 

Montag, 3. März 2025

Happy Scrappy....

 ...  "Socken" - also aus vielen kleinen oder größeren Resten gestrickte Socken. 

Eine schöne Beschreibung, wie das geht, findet sich hier.   (oder bei Recherche auch in anderen Blogs).

Ich muss ganz ehrlich sein, mit vielen kleinen Fäden kleine Socken zu stricken, dass hat mich - als ich einige Tage in der Augenklinik war- doch sehr angestrengt. Daher habe ich alles erst mal liegen lassen. Die Biathlon-Straffel per TV aus Lenzerheide war dann ein guter Zeitpunkt, um die Söckchen zu vollenden und die vielen Fäden zu vernähen. 

Verbraucht habe ich inklusive der Fäden 28 Gramm. 

Sonntag, 2. März 2025

Warme Pullover für die Enkel...

... gehen immer.  Wollreste eines größeren Projektes oder aus einem der  Pfund Pakete im Werksverkauf (der leider nun ein Ende hat) lassen sich gut für Kinderpullover verwenden. 

Außerdem mag ich es sehr, diese kleinen Strickwerke zu erstellen. In den Kisten zu stöbern, Garn zusammen zu suchen. 

Ich koche  auch gerne mit Resten, nähe viel und gerne mit Stoffresten  und mit Wolle ist es nicht anders. 



Nun, die Wolle, die zum Pullover für die kleine H. wurde, war tatsächlich "frisch gekauft", gedacht für einen der vielen KollegInnenKindpullovern.  Allerdings ein Kompromiss. Ich hätte gerne andere Farben gehabt, aber die Farbpalette im örtlichen Geschäft in der schönen Universitätsstadt am Necker war doch etwas schmal. So habe ich 2 Knäuel/2 Farben gekauft und zuhause dann doch zum Rowan Felted Tweed in Beerenfarben gegriffen und die 3 Knäuel wanderten in die "Rot und Rot und so" - Kiste.

Aber neulich habe ich eine Anleitung gesehen, die mir sehr gefiel und habe sie gekauft. Sie enthält viele Größen und Maße, ein feines Muster und wird im Original aus etwas dickerem Garn gestrickt. Auch mal schön.

"Kukka" heißt die Anleitung, zu finden in ravelry.  ( Falls nötig - der Hinweis auf Werbung, wobei die Anleitung schlicht und einfach selbst über ravelry gekauft ist)

So kamen nun die 3 Knäuel aus dem Kistchen zum Einsatz - ein sanftes, pudriges Rosa und ein ebenfalls mattes Beerenrot. Verbraucht habe ich 117g Merino DK essentials von Rico, ein Mischgarn und verstrickt mit Nadeln Nr. 4, so dass ich etwas umrechnen musste bzw. eine Größe über dem angegeben verwendet habe, um die benötigen Maße zu erhalten. 

Auch hier unten im Tal schneeregnet es im Moment und ist lausig kalt. Da kann der Pullover auf der rauhen Alb die Kleine wohl noch einige Wochen wärmen. 

Es hat mir viel Freude gemacht, diesen feinen Pullover zu stricken, mit 2 Farben und dem kleinen Reiskornmuster.

Daher habe ich gleich den nächsten Pullover angeschlagen, zwei Größen höher, noch etwas reichlich für den kleinen J - hoffe ich wenigstens. Verwendet habe ich Alpaca Classico von Schachenmayer, gestrickt mit Nadel Nr. 5; ebenfalls mit 2 Farben - oben ein warmes helles grün, unten zimt.


Der  Pullover wird von oben nach unten gestrickt.  Da auch der kleine J. nicht in der Nähe wohnt, ist das mit dem Anprobieren so eine Sache.  Mit dieser Stricktechnik lasse ich die Endfäden an den Ärmel und am Rumpf unvernäht und fädle sie vor dem Waschen mit großen Stichen durch Rumpf oder Ärmel. So sind nach der finalen Anprobe gegebenfalls Korrekturen der Länge möglich oder die 3 Fäden schnell vernäht. 

Rechts unten sind die fixierten Fäden zu sehen. 

Das Bündchen stricke ich übrigens bei Pullovern mit einem Nadelspiel statt einer Rundstricknadel; ebenso die ersten Reihen der Zunahmen und schiebe erst dann das Ganze auf das Seil. Das geht bei mir viel schneller und angehmer. Bei Jacken nehme ich natürlich gleich das Seil. 


Sehr gut gefällt mir der Mini-Rollrand am Bündchen oben, auch weil er so schön elastisch ist.  Auch unten habe ich hier noch 4 Reihen glatt rechts gestrickt. Jetzt bin ich gespannt, ob der Pullover passt. Ansonsten - sind ja die Endfäden noch unvernäht. 

Samstag, 1. März 2025

Weiß und bunt bestickt...

 ist diese Tasche. 

Genäht habe ich sie an einem gemütlichen langen Sonntag Anfang Januar,  als der Gatte unterwegs war. 

Auch das Nähen war (und ist) - dem schlechten Sehen geschuldet -  arg zu kurz gekommen. Nun wollte ich  einfach mal wieder was Schönes nähen. Ich erinnerte mich an ein Multicolorgarn, das ich schon lange hatte, aber nie richtig eingesetzt.

Dazu ein alter Stoffrest, noch aus dem Schrank der Schwiegermutter oder Schwiegergroßmutter.  Weiß und Multicolor war zugleich ein guter Anlass, doch einmal die vielen schönen Sticksticke meiner Maschine auszuprobieren. Der gut strukturierte Stoff mit eingewebtem kleinen Muster war eine gute Unterlage. Verstärkt habe ich mit einem Vlies, das der Stickerei etwas Fülle und Struktur gab. 

So habe ich sehr langsam vor mich hin gearbeitet; mit Markierungsstoff Linien gezogen und dann gestickt bzw. von der Maschine sticken lassen.  

Die Tasche an sich ist absolut einfach zu nähen; gut geeignet also für den Wiedereinstieg nach viel zu langer Zeit. 

Am Ende stellte sich dann die Frage nach dem Futterstoff; ich habe gesucht und geschaut und schließlich den für mich perfekt passenden Stoff gefunden. 

Ein kleines Stoffstück , das einmal Teil eines Monatsabos von Grete war. Alles hat sich gefügt und ich mag die Tasche sehr. 

Auf Labels oder eine Schlaufe habe ich verzichtet. Schlaufen finde ich eigentlich praktisch, aber hier hätte es mich wohl tatsächlich gestört, bei dieser schönen flachen Tasche. 

Gestern...

... schaute ich kurz  in der Frauenklinik der schönen Universitätsstadt vorbei und konnte insgesamt 16 kleine Mützchen übergeben - und  nach...